Die Energiewende-Architekten

Die SWLB sieht sich als Gestalterin der Energiewende. Und das schon seit Jahrzehnten, denn so lange investieren wir bereits fortwährend in erneuerbare Energien. Dabei reichen uns die gesetzlichen Vorgaben der Bundesregierung nicht, die die Klimaneutralität für Deutschland bis 2045 anstrebt. Unsere Nachhaltigkeitsziele sind ehrgeiziger: Wir wollen, indem wir konsequent die Erzeugungskapazitäten von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger umstellen, bereits im Jahr 2040 bei CO₂-neutraler Versorgung ankommen. Und das auch zusammen mit unseren Kunden, die als Betreiber eigener PV-Anlagen mit uns gemeinsam zu Machern der Energiewende werden. Der Einsatz erneuerbarer Energieträger und die (Weiter-)Entwicklung effizienter Energiesysteme, der kontinuierliche Ausbau von Netzen und Infrastruktur, (Energie-)Effizienz durch Digitalisierung oder nachhaltige Stromerzeugung aus Holz und Sonnenkraft: Zusammen mit unseren Partnern und Kunden sind wir auf dem Weg zur Klimaneutralität. Und möchten damit lokale Lösungsansätze für diese globale Aufgabe entwickeln.

Tonnen CO₂ ersparten die Projekte der SWLB im Jahr 2021 der Umwelt. Für dieselbe Menge müssten 79 Prozent der Fläche von Ludwigsburg und Kornwestheim neu mit Wald bepflanzt werden.

Weniger ist mehr

Die Energiewende beginnt für die SWLB vor Ort. Daher verbindet das Unternehmen Nachhaltigkeit und Regionalität miteinander und setzt vor allem auf eine dezentrale und klima-freundliche Energieerzeugung. Im Jahr 2021 blieben dem Klima durch die Arbeit der SWLB rechnerisch 50.244 Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO₂) erspart – so viel, wie wenn rund 19,2 Millionen Liter Heizöl eingespart oder wenn mehr als vier Millionen neue Buchen gepflanzte worden wären.

Wärme durch die Sonne

Ein Leuchtturmprojekt der SWLB ist das preisgekrönte Klimaschutzmodellprojekt SolarHeatGrid. Die SWLB belegte damit beim Nachhaltigkeits-AWARD der Zeitung für Kommunalwirtschaft den dritten Platz in der Kategorie „Energie“. Die größte Freiflächen-Solarthermie-Anlage Deutschlands mit einer Kollektorfläche von 14.800 Quadratmetern wurde 2020 fertiggestellt und ist seither entscheidender Baustein für die Wärmeerzeugung. Erhitzt auf bis zu 90 Grad Celsius, wird das warme Wasser entweder im Wärmespeicher neben dem Holzheizkraftwerk (HHKW) zwischengespeichert oder direkt in die Haushalte transportiert. Die Anlage spart jährlich etwa 3.700 Tonnen CO₂. Von Juni bis September erzeugt sie rund 30 bis 40 Prozent der benötigten Wärme im Verbundnetz. Das HHKW, ebenfalls Teil der regenerativen Wärmeerzeugung, geht in dieser Zeit in den Wartungsmodus.

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Wissen aus erster Hand

Die Solarthermie-Anlage SolarHeatGrid ist zugleich Anschauungsobjekt. Auf einem 800 Meter langen, frei zugänglichen Informationsrundweg, dem Sonnenpfad mit neun Lernstationen an der Anlage auf dem Römerhügel, wird Wissen über die Technik und die Energiewende vermittelt. Das funktionierte auch während der Corona-Pandemie, als keine Führungen möglich waren: Mithilfe von QR-Codes kann digitales Wissen über die Technik und damit auch über die Energie-wende abgerufen werden.

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Energiewende selbst gemacht

Mit dem SWLB-Solarpaket können Kunden eigenständig Strom zu Hause erzeugen. Die sogenannten „Prosumer“ – ein englisches Kunstwort, das Produzenten („producer“) und Verbraucher („consumer“) miteinander verbindet – werden neben der SWLB zu Architekten der Energiewende. Photovoltaik-Anlagen auf dem Hausdach oder, für Mieter, am Balkon machen die Produktion von eigenem grünen Strom möglich.

»Unsere Ziele reichen weiter als die Erfüllung gesetzlicher Auflagen. Wir wollen mehr.« Johannes Rager, SWLB-Geschäftsführer

Solarpower fürs Auto

Auch Wallboxen sind Teil des SWLB-Solarpakets. Koppelt man die Ladestationen fürs Elektroauto mit einer Photovoltaik-Anlage, können Kunden die Akkus mit ihrem eigenen Ökostrom füllen.

Aus der Region

Energie, die mit den Solaranlagen auf den Dächern in Ludwigsburg, Kornwestheim und Umgebung gewonnen wurde, wird in das Netz eingespeist, aus dem es Kunden in der Region beziehen können.

Wasserstoff statt Gas

Unsere Gasnetz-Infrastruktur ist wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Der kontinuierliche Ausbau unseres Gasnetzes ist Richtung Zukunft gedacht, zum Beispiel zur Nutzung für alternative Energieträger wie Wasserstoff. Mit der Investition in die Wärmewende, in sichere Netze und eine verlässliche Netzinfrastruktur lassen sich (geopolitische) Abhängigkeiten reduzieren.

Energieeffizient erzeugt

Photovoltaik-Anlagen, Erdgas-Blockheizkraftwerke (BHKW), Biogas-BHKW, Biomethan-BHKW, Deponie-BHKW, Abwasserpumpe, zentrale Wärmepumpen, Geothermie, ein Holzhackschnitzelkessel, eine Holzpellet-Anlage, das Holzheizkraftwerk sowie Deutschlands größte Solarthermie-Anlage – so baut und betreut die SWLB energieeffiziente Erzeugungsanlagen vor Ort:

swlb.de/energieerzeugung

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